
Auf leisen Sohlen.
Unsere Testfahrt mit dem vollelektrischen EQC.
„Der erste Mercedes unter den Elektrischen“ so lautet der Slogan zum brandneuen und vollelektrischen Premium-SUV von Mercedes-Benz. So ganz richtig ist das nicht, konnten sich unsere Kunden doch zum Beispiel bereits seit 2014 an der elektrifizierten B-Klasse erfreuen, doch mit dem neuen EQC bedient Mercedes-Benz erstmals auch das Premiumsegment.
Der erste Eindruck.
Optisch ähnelt der EQC seinem Plattformbruder GLC. Die auffälligsten Unterschiede finden sich an der Front. Eine sogenannte Black-Panel-Fläche umschließt den prägnanten Kühlergrill, über dem ein Lichtleiter das Tagfahrlicht der beiden Scheinwerfer verbindet.
Die Details in Blau, der Farbe von EQ, der Elektromobilitätsmarke von Mercedes-Benz, deuten dezent auf das hin, was sich unter dem Blechkleid befindet.
Unser Testfahrzeug: EQC 400 4MATIC Edition 1886:
Stromverbrauch in kWh/100 km (NEFZ): 20,8-19,7; CO2-Emissionen in g/km (kombiniert): 0.
Spannender Farb- und Materialmix.
Wir nehmen Platz und lassen den Innenraum des Edition 1886 Sondermodells auf uns wirken. Die gewohnt hochwertige Verarbeitung und der spannende Farb- und Materialmix des Edition 1886 Sondermodells mit Sitzbestickung und akzentuierten Ziernähten überzeugen unsere Testfahrer. Die Designer haben hier bewusst auf übertrieben futuristische Designelemente, zu denen sich Hersteller von Elektroautos schnell hinreißen lassen, verzichtet.
Überraschend antrittsschnell und leise.
Wir drücken den Start-Knopf und … Stille. Wir sind zunächst verdutzt, denn auch ohne Verbrennungsmotor ist diese Stille bei einem Elektrofahrzeug nicht üblich. Die Bemühungen der Mercedes-Ingenieure tragen Früchte: Eine optimale Geräuschdämmung, ein tolles Fahrwerk, das selbst mit den 21-Zoll-AMG-Felgen Bodenwellen und Querfugen souverän schluckt, sowie viele Maßnahmen zur Entkopplung des Antriebsstranges lassen erst unter Volllast ein leises Surren erahnen. Vor allem für Elekro-Neulinge fühlt sich der Antritt des SUV auf den ersten Metern spektakulär an. Die sofort anliegenden 760 Nm, gepaart mit dem einem Allrad gleichkommenden elektrischen Antriebsstrang eATS pressen uns geräuschlos in die Sitze.
Immer dieselbe Frage: Reichweite und Laden.
Die in Deutschland gefertigte Lithium-Ionen-Batterie unseres Testfahrzeugs verfügt über eine Kapazität von 80 kWh. Wie vielen bereits bekannt, ist die Reichweite bei Elektroautos noch stärker von äußeren Einflüssen abhängig als bei Verbrennern. So kann es je nach Fahrweise, Verkehrslage, Wetter bzw. Temperatur und eingeschalteten Verbrauchern zu Abweichungen vom offiziellen Normverbrauch kommen. Als realistische Reichweite für den EQC gibt der ADAC 320–390 km an. Dank dem hochmodernen MBUX Infotainment-System, mit verschiedenen speziellen EQ-Power Funktionen haben wir Reichweite, Ladezustand und Energiefluss stets im Blick. Wie oben an der grünen Linie zu sehen, wäre selbst nach unserer Testfahrt mit halbem Ladezustand noch ein Kurztrip nach Amsterdam möglich. Das Infotainment-System MBUX begrüßt uns auf seinem vom Fahrerplatz bis in die Mitte ragenden volldigitalen Display.
Welche Reichweite benötigen Sie im Alltag?
Wissen Sie eigentlich, wie viele km Sie täglich unterwegs sind? Die Studie „Mobilität in Deutschland 2017“ fand heraus, dass die Deutschen im Durchschnitt nicht einmal 40 km am Tag zurücklegen. Wir empfehlen: Finden Sie es heraus und machen Sie den Selbsttest mit der EQ Ready App.
Langstreckentauglichkeit durch flexibles und schnelles Laden.
Auch das Laden ist heute lange nicht mehr so kompliziert wie noch vor wenigen Jahren. Neben der weitestgehenden Vereinheitlichung des Ladesystems auf den CCS-Standard, über den auch der EQC geladen werden kann, verfügen heutzutage selbst ländlich gelegene Ortschaften über einen meist zentrumsnahen Ladepunkt. Seit 2017 treiben vor allem die großen deutschen Automobilkonzerne unter der Marke IONITY den Ausbau von High-Power-Schnellladestationen entlang der wichtigen Hauptverkehrsachsen Europas voran.

Einsatzbereit in nur 40 Minuten.
Das Ziel ist es, die Langstreckentauglichkeit von Elektrofahrzeugen durch extrem schnelle Ladevorgänge deutlich zu verbessern. So lädt der EQC unter optimalen Voraussetzungen in nur 40 Minuten von 10 auf 80 %. Zu finden sind die Stationen bequem über das EQ-optimierte Navigationssystem oder die Mercedes me App.
Auch das Freischalten, die Bezahlung sowie die Benachrichtigung an den Fahrer, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, erfolgt bequem über die beiden Systeme. Der EQC verfügt serienmäßig über einen AC-Bordlader, der an eine Haushaltssteckdose angeschlossen werden kann. Für das Laden zuhause empfiehlt sich die Installation einer Wallbox. Auch wenn damit das Laden länger dauert als über die Schnellladestation: Die Ladung für die durchschnittliche tägliche Fahrtstrecke von 40 km ist in knapp über einer Stunde wieder voll verfügbar.
Umfangreiche Förderung nutzen.
Mit einem Einstiegspreis von 71.281,-€ ist den Produktmanagern von Mercedes-Benz beim EQC ein echter Clou gelungen: Im Gegensatz zu anderen Herstellern in diesem Segment landet der Stromer mit seinem Nettopreis exakt 100,-€ unter der magischen E-Auto-Fördergrenze in Höhe von 60.000,-€. Käufer, aber auch Leasingnehmer können sich dadurch auf 4.000,-€ E-Auto-Prämie freuen.
Weitere Förderungen wie KFZ-Steuer-Befreiung, zusätzliche Kaufprämien von bis zu 8.000,-€ und eine 0 %-Finanzierung für Gewerbetreibende in NRW sowie erhebliche Steuervorteile für Dienstwagennutzer machen die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges oder Plug-in-Hybriden zurzeit extrem interessant.
Weitere Informationen zu den umfangreichen Fördermöglichkeiten finden Sie auf folgender Seite.
Unser Fazit:
Der Einstieg in die Elektromobilität ist so interessant wie nie: Die genannte E-Auto Kaufprämie und viele weitere staatliche Fördermaßnahmen, eine deutlich verbesserte und rasant wachsende Ladeinfrastruktur sowie die inzwischen ausgereifte Technik überzeugen immer mehr zum Wechsel auf die alternative Antriebsart. Mit dem EQC ist Mercedes-Benz ein Fahrzeug gelungen, das den hohen Ansprüchen der Premium-Marke vollends gerecht wird und der Fahrspaß sicher nicht zu kurz kommt. Jedem mit Reichweiten-Zweifel empfehlen wir einmal einen Blick auf die oben genannte EQ-Ready-App zu werfen. In vielen Fällen sind diese tatsächlich nicht berechtigt.
Sie haben Fragen zum EQC?
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*Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem “Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen” entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH und unter www.DAT.de unentgeltlich erhältlich ist.